Hausapotheke - einfach selbst gemacht (Teil 2)
Das Öl wird häufig pur und hoch konzentriert angeboten. Für die Körperpflege ist das zu stark, ähnlich anderen ätherischen Ölen. Lieber besorgt man sich vorgefertigte Mischungen. Solche Mischpräparate lassen sich genauso gut selbst herstellen. Generell sollte man diese allerdings nicht allzu lange aufbewahren, sondern zügig aufbrauchen.
Welche Öle mit Teebaumöl, insbesondere Manuka-Öl, harmonieren, sowie verschiedene Anwendungsarten erfährt man in Andreas Endes Buch „Manuka – Heilmittel der Natur“ (erschienen bei 360° medien gbr mettmann):
Avocadoöl: extrem fetthaltig, hoher Anteil an den Vitaminen A und E; wird nicht so schnell ranzig; eignet sich besonders zur Pflege von trockener und empfindlicher Haut und gleicht Mangelerscheinungen der Haut aus;
Jojobaöl: eigentlich ein sehr dünnflüssiges Wachs, das rasch in die Haut einzieht und nicht fettet; sehr lange haltbar und wird nicht ranzig; wirkt hautregenerierend und entgiftend, eignet sich gut zur Massage;
Macadamianussöl: sehr kostbar und sollte daher mit einem anderen Öl (z. B. Jojobaöl) gemischt werden;
Mandelöl: leichtes und mildes Naturöl mit süßlichem Geruch; zieht schnell ein, glättet Falten und spröde Hautstellen; macht die Haut weicher und straffer; eignet sich für die Babypflege oder für Erwachsene mit empfindlicher Haut;
Olivenöl: beugt der Austrocknung der Haut vor, belebt und hat desinfizierende und heilende Eigenschaften;
Walnussöl: besitzt ähnliche Eigenschaften wie Mandelöl, riecht jedoch herber und oxidiert schneller; reich an Mineralien und Vitaminen und hilft geschädigte Haut (z. B. nach einem Sonnenbrand) wieder aufzubauen;
Weizenkeimöl: ist überaus hautfreundlich, hat einen hohen Vitamin E-Gehalt und beugt daher Zellschäden vor; geeignet für Massagen und Pflege von trockener, reifer, strukturgeschädigter Haut;
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